Die Dorfkirche von Görsdorf
Die spätgotische Rechteckkirche aus Feldsteinen besitzt einen westlichen Dachturm im Fachwerk. Im
Inneren finden sich an Nord- und Südwand des Chors gotische Wandmalereien aus der Zeit um das Jahr
1430 von besonderem historischen Wert. Die Wandmalereien wurden 1992 konserviert, um deren
Erhalt zu sichern. Sie schildern überwiegend die Leidensgeschichte Jesu Christi:
Passionszyklus
1. Verhöhnung und Verspottung Christi
2. Geißelung Jesu Christi an der Martesäule
3. Kreuzaufrichtung
4. Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes
5. Hl. St. Georg tötet einen Drachen
6. Hl. Hedwig
7. Grablegung Jesu Christi
Weitere Wandmalereien sind durch die Vergrößerung der Fenster und den Einbau der Emporen
verloren gegangen.
1957 erfolgte die Umgestaltung des Altarraums. Der Kanzelaltar wurde abgebaut und die Kanzel
rechts vom Altar aufgestellt.
Die Taufschale aus Zinn und ein Leuchterpaar stammen aus dem Jahr 1674. Vor dem Westeingang
befindet sich ein gußeisernes Grabmal für W.L.H. Wahrenbrück, der 1819 verstorben ist.
Den Lüster in der Mitte des Kirchenraums stiftete der Vater des Kirchenältesten Heinz Schuster
als Dank, dass sein Sohn gesund aus dem 1. Weltkrieg heimgekehrt ist.
Bilder folgen!
Text teilweise mit Hilfe von wikipedia erstellt.